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DIABETES MELLITUS - Zuckerkrankheit

Diabetes Mellitus ist gekennzeichnet durch eine chronische Erhöhung des Blutzuckers verbunden mit dem Risiko von schweren Begleit- und Folgeerkrankungen.

Der Typ 1 Diabetes beruht auf einem Mangel an Insulin infolge einer Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen (Beta-Zellen). Diese Zellen gehören zu der Bauchspeicheldrüse und sind ein bestimmter Typ der sogenannten Inselzellen. Am Höchsten ist die Neuerkrankungsrate bei Kindern zwischen 11 und 13 Jahren. Früher wurde der Typ 1 Diabetes daher auch als jugendlicher oder juveniler Diabetes bezeichnet. Als Ursache des Typ 1 Diabetes gilt heute das Zusammenwirken von erblicher Veranlagung, äußeren Faktoren (z.B. bestimmte Virusinfektionen) und einer Fehlsteuerung des Immunsystems. Bestimmte weiße Blutkörperchen (T-Lymphozyten) richten sich speziell gegen die Beta-Zellen. In Folge davon kommt es zum Untergang der insulinproduzierenden Zellen und zum absoluten Insulinmangel. Ohne Insulin kann Glukose nicht mehr aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen und verwertet werden. Der Zuckerspiegel im Blut steigt an und der Körper muss als Energiequelle sein Fettgewebe aufzehren.

Der Typ 2 Diabetes beruht auf einem verminderten Ansprechen der Körperzellen auf Insulin. Er macht sich erstmals meist erst nach dem 40. Lebensjahr bemerkbar und wurde daher früher auch als Altersdiabetes oder Alterszucker bezeichnet. Auslösende Faktoren sind häufig fettreiche Kost, Übergewicht und Bewegungsmangel. In den letzten Jahren hat sich das Alter beim ersten Auftreten des Diabetes zunehmend nach unten verlagert.

Ein erstmals während der Schwangerschaft auftretender Diabetes wird als Schwangerschafts- oder Gestationsdiabetes bezeichnet. Glücklicherweise verschwindet diese Form des Diabetes meist nach Beendigung der Schwangerschaft. Das Risiko für die spätere Entwicklung eines Typ 2 oder Typ 1 Diabetes ist jedoch stark erhöht.

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